Der 6-jährige Jan hatte mich um eine Sitzung gebeten, da er bereits seit längerer Zeit schlecht schlief und Albträume hatte. Er erzählte mir, dass er immer wieder von Zombies, Aliens, toten Menschen und bösen Hexen träume.

Es mache ihm am Abend bereits so Angst, dass er gar nicht in sein Zimmer gehen wolle. Die Mutter berichtete mir, dass er nicht mehr alleine einschlafen wolle und die Eltern sich jeden Abend zu ihm hinlegen müssen, bis er eingeschlafen sei.

Also gingen wir in den Moment als er in sein Zimmer zum schlafen gehen und sich ins Bett legen sollte. Die Angst spürte er ganz intensiv im Kopf, als schwarzen Blitz der ihn durchzuckte. Wir spulten im Film seines Lebens zurück in den Moment als er den Blitz von einem Freund bekommen hatte. 

Dieser Freund hatte ihm viele Geschichten von Zombies und Aliens erzählt und seine Angst unabsichtlich an Jan übertragen. Da Jan das schlechte Gefühl nicht mehr brauchte, konnte er es mit einem superstarken Magnet herausziehen und seinem Freund zurückgeben. Auch war es nötig, seinem Freund zu verzeihen, dass er ihm dieses Gefühl gegeben hatte.
Da Zombies und Aliens eines überhaupt nicht ausstehen können, nämlich wenn man sie auslacht! Plazierten wir anstelle der Angst ganz viel Lachen im Kopf. Wir lachten zusammen was das Zeug hielt, je lauter desto besser! Die Zombies und Aliens schrumpften bis sie winzigklein waren und lösten sich „Puff“ in Luft auf!

In der Steuerzentrale in Jan’s Kopf überprüften wir dann noch die ob die Schalter mit der „Angst vor Aliens/Zombies/bösen Hexen“ abgeschaltet seien und drehten das Lachen im Kopf nochmals auf!

Zusammen gingen wir dann die Treppe hinunter in Jan’s Schlafraum, worin sich seine Traum-Wunschmaschine befand. Das war ein riesiger Bildschirm, worin tausende von schönen Träumen gespeichert sind, jeden Abend kann Jan nun seinen ganz persönlichen Traum aussuchen! Weil er die Macht über diese Maschine und somit über seine Träume hat!

Im Anschluss an die Sitzung erhielt Jan ein regenbogenfarbiges Armband welches ihn an sein Lachen im Kopf erinnern soll. Auch durfte er eine von mir besprochene CD mit nach Hause nehmen, um jeden Abend seinen Schlafraum aufzusuchen und seinen Wunschtraum auszuwählen.

Zwei Wochen später berichtete mir seine Mutter, dass Jan seit unserem Termin jede Nacht problemlos ein-und durchgeschlafen habe!